Globale Konfigurationen
In den Globalen Konfigurationen werden alle Informationen und Konfigurationen unterteilt in Gruppen abgelegt, die in mehreren Vorlagen verwendet werden. Der Vorteil liegt darin, dass die Texte und Konfigurationen nur an einem Ort geändert werden müssen. Würde z. B. die Konfiguration für die Address Provider in jede Layoutvorlage eingebaut werden, müsste bei einer Anpassung jede Layoutvorlage einzeln bearbeitet werden.
Verweise
Die Informationen befinden sich in Datensätzen (Data-Tag), die sich wiederum in Gruppen (Group-Tag) befinden. Der Inhalt in einem Datensatz wird in einer Konfiguration nach folgendem Muster verknüpft: {[GroupName.DataName]}
Beispiel 1 – Text
Der global abgelegte Datensatz "Config.Depth" beinhaltet den Wert 5
:
Der Datensatz kann nun in allen XML-Konfigurationen der Dokumentfunktionen verknüpft werden. So z. B. in der XML-Konfiguration der Dokumentfunktion Skripte:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<Configuration>
<Script engine="XSL" version="2" depth="{[Config.Depth]}">
<!-- Skripte hier einfügen -->
</Script>
</Configuration>
{[Config.Depth]}
wird nun jeweils mit 5
ersetzt. Die Skript-Resultate werden 5 Mal durchgerechnet. Muss dieser Wert angepasst werden, kann das einmal in den Globalen Konfigurationen vorgenommen werden. Folglich wird diese Änderung in allen Vorlagen, die {[Config.Depth]}
enthalten, automatisch angepasst.
Beispiel 2 – Ganzes Skript
Der global abgelegte Datensatz "Salutation" beinhaltet ein Skript:
Das Skript "Salutation" wird in allen Kundenlösungen initial als Standardskript für die Anrede in einem Brief verwendet. Deshalb wird es in Korrespondenz-Vorlagen in der Dokumentfunktion "Skripte" verknüpft:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<Configuration>
<Script engine="XSL" version="2" depth="{[Config.Depth]}">
{[Scripts.Salutation]}
<!-- andere Verknüpfungen -->
{[Scripts.Greeting]}
{[Scripts.Signers]}
{[Scripts.EnclosuresBox]}
</Script>
</Configuration>
{[Scripts.Salutation]}
wird nun jeweils mit dem Inhalt aus den Globalen Konfigurationen ersetzt. Der Inhalt ist ein Skript, das zwei Contact-Elemente anzieht. In das Dokument wird also schlussendlich die Anrede eingefügt, die vom Benutzer im Empfängerdialog ausgewählt wurde.
Beispiel 3 – Ganzes Skript mit Übersetzungen
Der global abgelegte Datensatz "Enclosures" beinhaltet ein Skript mit einer Übersetzung:
Das Skript "Enclosures" wird vor allem in Briefen verwendet, da so eine Liste mit allen im Dokument-Parameter eingegebenen Beilagen erstellt wird. Deshalb wird es hier in Briefvorlagen in der Dokumentfunktion "Skripte" verknüpft:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<Configuration>
<Script engine="XSL" version="2" depth="{[Config.Depth]}">
{[Scripts.Enclosures]}
</Script>
</Configuration>
{[Scripts.Enclosures]}
wird nun jeweils mit dem Inhalt aus den Globalen Konfigurationen ersetzt. Der Inhalt ist ein Skript mit einer Übersetzung und dem Verweis auf ein Dokument-Parameter-Feld. Die Übersetzung wird mittels {D[Texts.Enclosures]}
aus den Globalen Übersetzungen geholt.
Beispiel 4 – Skript mit Übersetzung
Der global abgelegte Datensatz "Translations" beinhaltet mehrere Skripte mit Textinhalten:
Die Skripte (z. B. "Texts.Draft") enthalten Übersetzungen, die in allen Briefen dienen können. Deshalb wird der Datensatz hier in einer Layoutvorlage in der Dokumentfunktion "Skripte" verknüpft:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<Configuration>
<Script engine="XSL" version="2" depth="{[Config.Depth]}">
<!-- Translations -->
{[Scripts.Translations]}
</Script>
</Configuration>
{[Scripts.Translations]}
wird nun jeweils mit dem Inhalt aus den Globalen Konfigurationen ersetzt. In allen Vorlagen, die auf dieser Layoutvorlage basieren, können diese Übersetzungen als Textfeld in die Vorlage eingefügt werden. Muss ein Wort angepasst werden, kann das einmal in den Globalen Übersetzungen vorgenommen werden. Anschliessend wird die Änderung direkt in jeder Vorlage übernommen, die diese Übersetzung verknüpft hat.